Das ist natürlich Geschmacksache. Ich mag die Monate Mai und Juni, aber auch den September sehr gerne. Da ist es auf Mallorca nicht so wahnsinnig heiß, wie es schnell mal im Juli und August werden kann (bis gut über 40°).
Aber es kommt natürlich auch auf die Location an. Wenn Ihr am Meer heiraten wollt, oder in der Nähe vom Meer, dann weht meist ein sehr angenehmes Lüftchen und auch im Wedding-Dress fühlt man sich noch wohl.
Im Mai und Juni, aber auch ab September nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass es auch mal gewittern oder eben regnen kann, stetig zu. Eine Location mit „Plan B“ zu haben, ist daher nie schlecht. Auch bei Restaurants oder bei Fincahochzeiten würde ich an Eurer stelle darauf achten.
Heiraten und Hochzeiten vor allem auch auf Mallorca werden in den letzten Jahren immer früher und früher geplant. Das betrifft natürlich vor allem die Locations, klar, aber auch wir Dienstleister wie Hochzeitsredner, Hochzeitssänger, Hochzeitsfotografen, usw. planen mittlerweile bis zu 1 1/2 Jahre im Voraus.
Da die meisten Hochzeiten am Wochenende (also Freitags bis Sonntags) stattfinden sollen, sind natürlich auch diese 50 Termine während der Saison schnell weg.
Es gibt aber natürlich Monate an denen man hier auf Mallorca lieber heiratet (wie z.B. Juni, Juli und September) – da ist es nochmal schwieriger mit den Terminen – und da sind die anderen Monate, da ist es einfacher.
Lange Rede, ganz kurzer Sinn: Fragt so früh wie möglich nach Eurem Wunschtermin für Eure Hochzeit. Dann haben wir noch viel Zeit uns kennen zu lernen, Eure Wünsche und Ideen zu besprechen und Eure Trauung hier auf Mallorca genau so zu planen, wie ihr Euch das wünscht.
Eines noch: Bitte fragt nicht danach, ob ich irgendwelche Termine „vor-reservieren“ kann. Nein, das kann ich nicht. Das macht organisatorisches Chaos! Ich müsste im Jahr ja dann über 100 Termine irgendwie managen. Das kann ich nicht. Ich mache das seit Jahren nach dem alt bewährten Motto: „Wer zuerst kommt,…“ In dem Moment, in dem ihr mir verbindlich Euren Termin bestätigt, ist das Eurer. 100%ig. Ab diesem Moment legen wir gemeinsam los.
Die Kosten sind bei mir schnell geklärt. Ich koste immer gleich – also habe nur einen Pauschalpreis und der ist: 850€ zzgl. Anfahrt natürlich.
Wie komme ich auf diesen Preis? Das ist auch schnell transparent gemacht. Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich nun schon mit Sprache, bzw. mit der Wirkung von Sprache in den unterschiedlichen Kontexten. Ob das in meinem Job als Psychotherapeut/Coach ist, oder wie damals als „Aushilfspfarrer“ der badischen Landeskirche, ob als Trainer, Author oder eben als freie Trauredner. Ihr seht, ich bringe eine Menge Erfahrung und Knowhow mit, fachlich und menschlich. Aber das Wichtigste ist: Ich liebe, was ich tue.
Für die komplette Vorbereitung Eurer freien Trauung weiß ich aus Erfahrung, dass ich so ungf. 25 Std. benötige. In dieser Zeit haben wir uns ein- zweimal getroffen, haben telefoniert, geskypet, gemailt, haben uns WhatsApps geschickt, habe ich besorgte Schwiegermütter beruhigt, mich mit Euren Trauzeugen abgestimmt, aber vor allem haben wir auch gemeinsam Eure Trauung geplant und strukturiert. Die meiste Zeit brauche ich für das Durcharbeiten Eurer Fragebögen und meinen Aufzeichnungen und natürlich für die Ausarbeitung der Traurede, damit das auch wirklich „Eurer Hochzeit“ wird. Die Durchführung der Trauung ist dann sozusagen nur noch der krönende Abschluss.
Wie lange ich/wir aber schlussendlich wirklich brauchen, ist mir ab dem Moment Eurer verbindlichen Zusage egal. Es braucht eben so lange, wie es braucht. Ich schaue nicht auf die Uhr, oder zähle die Emails. In derart verbindlich wie Ihr Euch für mich entscheidet, werde ich das auch umgekehrt tun.
Meine Zeit hat einen Preis und diesen habe ich auf rund 35€/Std. festgelegt. So kommt am Ende mein Pauschalangebot von 849€ zustande. Über diesen Betrag schicke ich Euch irgendwann vor Eurer Trauung eine Rechnung als PDF (Email). Ich bitte Euch, meine Rechnung rechtzeitig, auf jeden Fall aber spätestens 4 Wochen vor Eurer Trauung auszugleichen.
Anzahlungen oder Teilzahlungen sind für mich kein Thema. Das würde meinen Aufwand für die Buchhaltung um ein vielfaches erhöhen. Diese Zeit investiere ich lieber in die Vorbereitung Eurer freien Trauung. Mir reicht Eure verbindliche Zusage als Bestätigung. Unser ganzes Miteinander für diesen Weg bis zu Eurer Hochzeit basiert für mich auf Vertrauen, Wertschätzung und Respekt.
Die Insel ist zum Glück nicht sonderlich groß. Vom Süd-Westen, von Port Andratx aus, wo wir wohnen, bis hoch in den Nord-Osten, z.B. Muro Beach, schafft man es in gut einer Stunde. Fahrtzeiten von einer, bis eineinhalb Stunden (ein Weg), sind für mich recht normal.
Für Hochzeiten, die hier im Umkreis von Port Andratx liegen kann es gut sein, dass ich Euch keinen Cent für die Fahrtkosten in Rechnung stelle. Für Hochzeitsfincas, oder besondere Hochzeitslocations irgendwo hier auf der Insel berechne ich Fahrtkosten. Mein Auto tankt sich ja nicht von selber und auch wenn ich die Fahrtzeiten nicht wirklich berechne, so ist das doch auch Zeit.
Ich rechne von 0,45€ pro Kilometer. In der Regel kommen also noch im Schnitt so rund 50€ Fahrtkosten dazu.
Ihr habt Euch verbindlich für mich entschieden und ich als Euer freier Liturg und Trauredner tue das auch umgekehrt. Ich verstehe meine Aufgabe alles dafür zu tun, damit Ihr auch Eure freie Trauung genau so erleben könnt, wie ihr Euch das wünscht. Und damit dabei nichts schief geht, versuche ich so gut vorbereitet wie nur irgend möglich zu sein.
Ich stehe Euch natürlich nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, empfehle Euch gerne weitere Dienstleister aus meinem Netzwerk und bereite Eure Trauung mit Euch vor, ich kümmere mich auch um alle Technik, die ich für Eure freie Trauung brauche. Ich bringe meine eigene Funkstrecke und Mikrofon mit, habe immer meine „Plan B“ Box/Verstärker mit dabei (auch wenn wir ihn nicht brauchen) und wenn ihr wollt/braucht, recorde ich Euch auch gerne die Tonspur der gesamten Zeremonie.
Auch wenn das Unvorhergesehene an Hochzeiten der Author für viele lustige Anekdoten sein mag über die ihr noch an Eurem 30. Hochzeitstag lachen mögt, ich versuche den Zufall an Eurer Trauung so weit es geht in einem planbaren Korridor zu halten. Am Wetter kann ich natürlich nichts drehen – da solltet ihr für einen guten Plan B sorgen, auch wenn man ihn hier auf Mallorca wahrscheinlich nicht brauchen wird. Aber bei der eigenen Hochzeit im Regen stehen, das hat noch kein Brautpaar wirklich lustig gefunden.
Eure freie Trauung heißt ja deshalb frei, weil ihr völlig frei darin seid, sie genau so zu gestalten, wie ihr Euch das wünscht. Das meint jetzt nicht nur die Wahl Eurer Hochzeits-Location: ob am Strand, auf einer Finca, im Restaurant, Rooftop, Finca-Garten, Partio, oder sonst wo. Frei meint vor allem die Gestaltung des Rituals an sich.
Natürlich hat ein Ritual, auch ein Trauritual eine gewisse innere Ordnung. Aber welche Elemente ihr in diese Ordnung mit einbringt, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. In meinem kleinen Fragebogen habe ich Euch ein paar Ideen für solch Elemente aufgeschrieben. Aber fühlt Euch wirklich frei, diese 3/4 Stunde freie Trauung zu Eurer zu machen. Wählt die Musik, die Euch gefällt, entscheidet mit welchen Inhalten ich arbeiten kann/soll, sucht Euch Rituale die zu Euch passen und bindet Eure Trauzeugen und Freunde mit ein, wenn ihr das wollt.
Ich helfe Euch gerne und zu jeder Zeit, alle Elemente auf Spur halten, so dass es am Ende wirklich Eure freie Trauung wird, Euer ganz einmaliges Trauritual.
Wie groß Eure Gesellschaft ist, mit der Ihr Euren Hochzeitstag feiern und erleben wollt, macht für mich keinen Unterschied … naja, vielleicht mache ich dann ein, zwei Witze weniger. Es ist Eure Trauung. Es ist Eure Hochzeit. Das ist das Einzige, was für mich zählt. Zusammen haben wir im Vorfeld Eure freie Zeremonie ausgestaltet, jetzt führe ich Euch als Euer Zeremonienmeister da durch. Wie viele Freunde, Verwandte oder von Eurer Familie mit Euch feiern, ist daher für mich unerheblich.
Ich habe mit Paaren ganz alleine zu dritt, mit den Füßen im Sand in einer schönen Bucht Hochzeit gefeiert, genauso wie auf einer Trabrennbahn mit über 200 Gästen. Ich habe Paaren begleitet, die im engsten Freundeskreis im Garten einer Finca sich das Ja-Wort gaben, genau so wie Paare, die nach 40 Jahren sich auf einem Dach eines Restaurants am Meer die ewige Liebe geschworen haben.
Auch ihr werdet heiraten, genau so, wie es Euch gefällt. An einem Ort, der Euch berührt, Euch Spaß macht, einfach zu Euch passt. Und ihr werdet genau die Menschen zu Eurer Hochzeit einladen, mit denen ihr diesen großen Schritt in Eurer Beziehung zusammen gehen wollt. Das Einzige was für mich wichtig ist, ist das, was ihr wollt. Dafür habt ihr mich gebucht, und an diesem Punkt stehe ich 100%ig verbindlich hinter Euch.
Eigentlich ist das ganz einfach erklärt: Wenn man als Paar staatlich anerkannt, die Lohnsteuerklassen angeglichen und auch das Thema mit den Pflegestufen frühzeitig lösen möchte, dann geht man aufs Standesamt und lässt sich „zusammenschreiben“. Der Nebeneffekt: Man bekommt den gleichen Nachnamen wenn man will. Na ja, ihr wisst ja selber was die rechtlichen Folgen einer standesamtlichen Hochzeit sind.
Was ihr vielleicht nicht wusstet ist, dass die standesamtliche Trauung verpflichtend vorher abgehalten werden muss, wenn ihr vorhabt später kirchlich zu heiraten. Eine kirchliche Hochzeit kann ohne standesamtliche Trauung vorher nicht stattfinden. Kirchenrecht eben. Warum auch immer. Ich kann eine wirkliche Logik in dieser Regelung nicht finden. Ich denke eher, hier vermischt sich etwas ganz ungut.
Die kirchliche Hochzeit, ob jetzt katholisch oder evangelisch, hat ganz eigene Spielregeln. Diese Spielregeln sind für die „Zulassung“ zur kirchlichen Trauung verpflichtend. Ihr kennt sicherlich viele Geschichten, die sich um die Unmöglichkeit einer Trauung in der katholischen Kirche ranken, wenn man sich einmal hat scheiden lasen, usw. Aber nicht weniger kompliziert wird es bei den evangelischen, das ihr in Eurem Garten heiraten, zum Einzug AC/DC hören und Euer Trauversprechen individuell gestalten wollt – dann habt ihr den Salat.
Was ich damit sagen will – egal ob staatlich, oder kirchlich – wenn ihr Euch für eine dieser beiden Varianten entscheidet, hat das Folgen: rechtliche und/oder kirchenrechtliche – und vor allem, es hat Folgen, wie ihr Eure Hochzeit feiern und erleben könnt. All diese Institutionen haben eine fixe Vorgabe, wie eine Hochzeit auszusehen hat. Spielraum gibt es, aber nur ganz bescheiden. Im Kontext von kirchlicher Trauung nennt man das „Liturgie“ – ein fester Ablaufplan, welche Inhalte und welche Rituale die Zeremonie ausschmücken werden.
Die freie Trauung kennt das alles nicht, bzw. steht inhaltlich gesehen, über diesem fixen Vorstellungen. Die freie Trauung heißt deshalb frei, weil ihr völlig frei darin seid, den Ablauf und auch die inhaltliche Ausgestaltung ganz nach Euren Wünschen zu planen. Die freie Trauung – auch auf Mallorca – hat dafür aber keine rechtlichen Folgen. Also weder in Eurem Stammbuch wird es eine neue Urkunde geben, noch ändern sich danach die Steuerklassen.
Ja, das geht auch. Ihr könnt Euch auch standesamtlich auf Mallorca trauen lassen – immerhin leben wir ja in der EU. ABER – ganz so einfach ist das nicht. Die Inselverwaltung erwartet – wenn ihr standesamtlich auf Mallorca heiraten wollt – das ihr vorher drei Monate als Residenten auf der Insel gemeldet seid und auch hier lebt. Zumindest ist das mein letzter Wissensstand. Am Besten weiß das aber Euer Weddingplaner – das gehört nun wirklich nicht mehr so ganz zu meinem Kompetenzbereich. Ich komme erst wieder ins Spiel, wenn ihr anschließend Eure Hochzeit auf Mallorca noch mit einer tollen, freien Zeremonie begehen wollt.
Nun, auch das ist möglich. Wie das aber genau bei der katholischen Kirche funktioniert, das weiß ich nicht. Ich bin in der evangelischen Kirche groß geworden und habe lange Zeit in vielen verschiedenen Ehrenämtern für sie gearbeitet – dazu kann ich was sagen:
Kirchlich (evangelisch) auf Mallorca heiraten ist eigentlich kein Problem. Hier gibt es die evangelische Auslandskirche und aktuell eine sehr engagierte Pfarrerin. Bei ihr müsst ihr Euch melden und Euer Anliegen vortragen. Bei allem Weiteren nimmt sie Euch dann bei der Hand. Es müssen ein paar Papiere ausgefüllt und 750€ als Spende der Gemeinde überreicht werden. Diese Spende kommt der kleinen, evangelischen Auslandskirche zu Gute – ich finde, ein fairer Deal. Genaueres aber fragt ihr am besten auch wieder Euren Weddingplaner – der hilft Euch da.
Wie ich weiter oben ja schon gesagt habe, ab dem Moment, da ihr Euch verbindlich für mich entscheidet, tue ich das auch umgekehrt. Ich stehe ab diesem Moment verbindlich und mit vollem Einsatz hinter Eurer freien Trauung hier auf Mallorca.
Im Ausland heiraten ist manchmal nicht ganz einfach. Man kennt das Land nicht, nicht die Gepflogenheiten und spricht vielleicht auch die Sprache nicht. Das ist aber kein Problem. Gerne helfe ich Euch da weiter. In meinem kleinen aber feinen Netzwerk tummeln sich ausschließlich tolle Menschen und professionelle Dienstleister. Ich kann Euch die passende Weddingplanerin empfehlen, einen tollen Fotografen, die richtige Sängerin, selbst beim Catering kann ich Euch ein paar wenige Empfehlungen aussprechen – aber hinter diesen stehe ich. Ebenso 100 Prozent.
Am besten managed das alles aber eine Weddinplanerin hier vor Ort. Diese kennen meist ihre Dienstleister sehr genau, wissen wie man was anpacken muss und tragen nachher auch die Verantwortung dafür. Eine gute Wahl, wenn man die eigene Hochzeit auch genießen und sich um nichts mehr kümmern will. Klar, das kostet seinen Preis – aber so ein Fest feiert man ja auch nur einmal.
Das ist nun wirklich nicht so schnell zu beantworten, aber ich gebe mir mal Mühe mich ganz kurz zu fassen.
Die Albe ist ein liturgisches Gewand. Mehr erst einmal nicht. Keine Kirche hat sie gepachtet, kein Glaubenssystem kann sie für sich alleine in Anspruch nehmen. Die Albe (das weiße Gewand auf dem ich oft zu sehen bin) ist daher mehr als ein Anzug, aber sie ist auch nicht irgendeinem Berufsstand alleinig zuzuordnen. Nur eines ist bei diesem Gewand sicher: Hier geht es um mehr, als ums Brötchen backen, oder den Rasen mähen.
Die Albe ist also ein liturgisches Gewand aus dem spirituellen Erlebnisraum – so könnte man das vielleicht sagen. Eure freue Trauunug ist für mich definitiv ein spirituelles Ereignis, immerhin sind wir ja nicht auf ner Amtsstube. Das ist also erst einmal eine ganz grobe sachliche Eingrenzung.
Persönlich würde ich mich als überkonfessionell, eben als spirituell bezeichnen. In meinem Lebenslauf finden sich viele kirchliche Stationen, aber auch genau so auch viele aus dem Spirituellen. Ich habe lange Jahre als Prädikant (Aushilfs-Pfarrer) in der evangelischen Landeskirche ehrenamtlich in diesem Gewand verbracht und verbinde damit ganz besondere Augenblicke, eben genau solche, wie einen den ihr jetzt plant. Ich finde, die Albe passt zu diesem Anlass wie die Faust aufs Auge – zudem fühle ich mich in ihr am wohlsten, zumindest während Eurer freien Trauung.
Natürlich kann ich aber auch im Anzug. Selbstverständlich. Ich verstehe es, wenn ihr von der Kirche enttäuscht seid, mit ihr als Verwaltungsorgan lebensfremder Plattitüden nichts anfangen könnt, oder sie Euch sogar den Weg an der einen und anderen Stelle verbaut hat. Wenn die Albe Euch an diese Erfahrungen erinnert, dann lass ich sie gerne auf dem Bügel zuhause hängen. Das ist aber auch der einzige Grund, den ich wirklich gut nachvollziehen kann. Alle anderen, wie zum Beispiel: „passt nicht zu unserem Dresscode“ oder so ähnlich – kann mein Hirn nicht verarbeiten und ignoriere ich.
Das ist ganz schnell beantwortet: Weil die Verwaltungsorgane der evangelischen Kirche der Meinung sind, dass ich nicht Menschen auf dem Weg zu Ihrem Ja-Wort in der freien Form, wie zugleich auch im Kontext der Kirche begleiten kann. Anders gesagt, sie ist der Meinung dass sie das Hoheitsrecht auf Trauungen und Beerdigungen hat, oder nochmals anders gesagt: Sie ist der Meinung, das gelebte Spiritualität, bzw. Religiosität nur in einer von ihr fix bestimmten Form möglich ist.
Ich hingegen war der Meinung, dass das völliger Quatsch ist. Ich habe der evangelischen Kirche über 30 Jahre lang in verschiedenen Ehrenämtern meine Gaben, mein Knowhow und Können zur Verfügung gestellt. Seit ungf. dieser Zeit arbeit ich auch als Trainer, Redner, Autor, Coach & Therapeut, d.h. ich kann mit der Wirkung von Sprache umgehen. Die Wahl also, ausschließlich ehrenamtlich und ausschließlich im Kontext von Kirche zu wirken, war für mich völlig absurd.
Das hat dazu geführt, dass ich nicht mehr als Prädikant und auch nicht mehr in sonst einem Ehrenamt der evangelischen Kirche zur Verfügung stehe.
Dennoch: Ich glaube, die Kirche ist in Europa, ist in unserer westlich geprägten Welt mehr als nur ein Stück Kulturgut das es zu erhalten gilt. Sie ist spiritueller Erlebnisraum, der z.B. uns Europäern sehr nahe am Herzen liegt. Näher als eine Mosche, näher als ein Meditationszentrum. Das aber ein Zugang zu diesem Raum mittlerweile kaum noch zu finden ist, das ein Einstieg nahezu unmöglich wird, ohne sich durch religiös-rhetorischen Blödsinn zu graben, das ist ein trauriger Missstand, den sicherlich Andere einmal zu reformieren wissen werden.
Oh, es ist wirklich viel möglich auf Mallorca, aber an einem Strand zu heiraten, das ist wirklich knifflig. Warum? Das ist so: Mallorca lebt vom Tourismus und Touristen liegen nun mal gern an einem Strand. Eine Hochzeit passt da nicht so gut in das katholische Spanien. Die Vorschriften ganz offiziell das hinzubekommen, sind nahezu unmöglich.
Dennoch: Es ist möglich. Die einfachste Variante ist, sich einen Beach Club oder eine Beach Bar am Strand zu suchen, bei der man heiraten kann. Dann ist das offiziell kein Problem. Variante zwei sind Restaurants und Locations, die in erster Meereslinie liegen, aber eben nicht direkt auf dem Strand. Auch kein Problem. Dritte Variante: Ihr bucht Euch ein eigenes Strandhaus, z.B. am Muro Beach. Dann könnt ihr in erster Meereslinie feiern wie ihr wollt und habt das Meer immer vor der Nase. Nur die Nachbarn solltet ihr dann vielleicht vorher vorwarnen.
Eine letzte, nicht offizielle Variante gibt es dennoch auch. Es gibt sie noch, die fast unberührten Buchten. Man muss nur wissen wo sie sind und wie man hinkommt. In der Regel geht das nicht ohne Fußmarsch. Aber wenn ihr gerne mal ne halbe Stunde lauft, dann könnt ihr auch ganz privat, als Tourist und extrem inoffiziell Eure Trauung im engsten Freundeskreis auch in einer einsamen Bucht feiern. Von mir habt ihr das aber nicht.
Das ist ein kniffliges Thema. Also rhetorisch gesehen. Eine gute Ansprache, und das meint jetzt nicht nur die Trauansprache während Eurer Hochzeit, ist mehr als einfach schöne Worte aneinanderreihen. Sie lebt von Anekdoten, von Bildern, die wir als Redner in Eure Köpfe zaubern, von Dramaturgie und Emotionalität, von Pausen, Lachern und berührenden Momenten. Eine gute Ansprache braucht ihren eigenen „flow“ und hat ihren eigenen Rhythmus.
Ihr kennt das wahrscheinlich selber: Da sitzt man in einem Vortrag von einem bekannten internationalen Fachmann, und der spricht englisch. Satz für Satz wird er übersetzt. Man kann die Inhalte zwar aufnehmen, aber anstrengend bleibt es trotzdem.
So ähnlich ist das mit der Mehrsprachigkeit bei Trauungen. Man kann nicht einfach 1:1 den deutschen Text übersetzen und dann Stück um Stück vortragen. Das ist was für Fachvorträge, aber nicht für die Dramaturgie einer Trauung.
Aber wie geht das dann? Also, ich biete mehrsprachige Trauungen ausschließlich in zwei Sprachen an (ja ich weiß, damals hab ich auch mal mit drei experimentiert). Mehr als zwei Sprachen zerhackt nun wirklich alles und macht keinem mehr Spaß. Entweder also Deutsch/Englisch, oder Deutsch/Spanisch. Die zweite Sprache spreche ich selber auf keinen Fall. Das wäre ein tonaler Brei in den Ohren Eurer Gäste. Ich nehme immer einen zweiten Sprecher/Sprecherin mit dazu. Und ich übersetze auch nicht 1:1, sondern entwickle sozusagen zwei Reden, die ineinander greifen, also dialogisch miteinander verwoben sind und für sich selbst stehen können, aber auch in einem Ganzen eine Geschichte ergeben. Immerhin habt ihr ja auch Gäste die z.B. beide Sprachen (Deutsch/Englisch) verstehen.
Ihr seht, wenn man es richtig machen will (und das will ich auf jeden Fall), dann ist das eine ganz schön aufwendige Sache. Am Ende aber jedoch auch ein tolles Erlebnis und ein Geschenk für eine große, vielsprachige Hochzeitsgesellschaft.
Kosten: An meinem pauschalen Angebot ändert sich nichts. Ich koste weiterhin das Gleiche, aber die Kosten für die professionelle Übersetzung und für den zweiten Redner/Rednerin kommen dann noch hinzu. In der Regel sind das so rund 150€ für die Übersetzung und das Gleiche nochmal für die zweite Stimme. Mehr dazu hier…
Hauptsächlich arbeite ich als Coach/Therapeut hier auf Mallorca (vorzugsweise via Skype, Telefon, …), aber natürlich vor allem in Weinheim, bei Heidelberg, wenn ich nicht hier auf der Insel bin.
Ab und zu biete ich Fort-/Weiterbildungen zu allen möglichen Themen an, die das Leben so mit sich bringt oder entwickle Onlinekurse und Retreats zusammen mit meiner Partnerin. Wenn mal wieder viel Zeit ist, dann schreibe ich auch gerne oder helfe anderen Jungautoren mit ihren Büchern. Ich selbst habe bereits mehrere Bücher veröffentlicht, eines davon ist sogar ein richtiger Bestseller geworden.
Sprache, bzw. die Wirkung von Sprache und vor allem ihr professioneller Einsatz, das ist der rote Faden, der sich durch mein Leben zieht. Mich hat schon immer fasziniert, was ein einziges Wort, zur rechten Zeit gesprochen, an Wirkung entfaltet: es kann Königreiche zerstören, oder ein Himmelreich errichten. Ich liebe Sprache und liebes es, sie wirkungsvoll für das Wohl von Menschen einzusetzen.
Das braucht natürlich Übung, Training und Know-how. Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich nun mit so Dingen wie Rhetorik, Dialektik, Vortragstechnik, u.v.m. und bin noch lange nicht da, wo ich gerne wäre. So verwende ich viel Zeit darauf nicht nur persönlich zu wachsen, sondern auch meine Skills stetig weiter auszubauen. Ihr und Eure Gäste werden das ja bald schon selber beurteilen können.